Sommer, Sonne und Sonnenschein sorgen für gute Laune, auch in der Yogastunde.
Für uns Yogalehrer sind die Sommermonate aber eher eine Herausforderung. Denn Sommerzeit ist auch Urlaubszeit, und viele regelmäßige Teilnehmer verschwinden ab Mai in den Urlaub – es sei ihnen natürlich gegönnt;-) Die Verbliebenen zieht es oft raus auf den Balkon oder in den Biergarten, ins Schwimmbad oder zum Badesee. Da bleibt auch mal die ein oder andere Matte leer. So meine Erfahrung aus den vergangenen Jahren.
Urlaubszeit als Chance
Deshalb war ich auch sehr zögerlich, als vor ein paar Wochen die Frage aufkam, ob ich im Juni und Juli einen Sommerkurs anbieten möchte. „Lohnt sich das überhaupt? Oder bleibe ich am Ende auf der Raummiete sitzen?“
Trotz Bedenken habe ich es dann einfach gewagt: Ein möglichst flexibler Sommerkurs, wahlweise mit 5er- und 8er-Karte sowie einen Nachholtermin hinten dran. Und siehe da: Der Kurs ist voll geworden. Es sind sogar Teilnehmer dazugekommen, die gezielt nach einem Sommerkurs gesucht haben. Damit hatte ich gar nicht gerechnet.
So ist die Sommerzeit zu einer tollen Chance für mich geworden.
Open-Air auf der Terrasse
Eine zweite tolle Chance für Yoga im Sommer liegt in den Räumen, die ich nun habe. Denn in der List kann ich an warmen Tagen vom Kursraum nach draußen wechseln auf die schattige Außenterrasse. Sowohl Schwangerenyoga als auch Faszientraining gab es im Juni mit Open-Air-Feeling. Für alle Freiluftliebhaber also eine tolle Alternative zum Biergartenbesuch! Und auch eine Ente ist auf dem kleine Gartenteich dabei und schaut beim Yoga zu. Vielleicht auch bei deiner nächsten Stunde 😉
Für alle, die es zum Yoga rauszieht, hier noch ein paar praktische Tipps fürs Outdoortraining
🌸 Da du einige Zeit auf der Matte bleibst, ist Sonnencreme wichtig. Trage sie auf, bevor du nach draußen gehst, sodass sie sicher wirkt, wenn du loslegst.
🌸 Vor allem, wenn du im Gras übst, solltest du zusätzlich einen Insektenschutz auftragen. Es gibt Produkte, die auch Zecken fernhalten.
🌸 Du kannst auch deine Musik mit nach draußen nehmen. Ein kleiner Lautsprecher, der mit deinem Smartphone verbunden ist, und eine gute Playlist machen es möglich. Oder du genießt einfach die Geräusche um dich herum. Outdoorfeeling pur.
🌸 Yoga unter freiem Himmel lockt gern neugierige Zuschauer an. Ein Sonnenschirm oder -segel auf dem Balkon kann gegen die Blicke der Nachbarn helfen. Noch besser: Einfach drüberstehen und der Welt zeigen, wie gut dir Yoga tut.
🌸 Um Matte und Hilfsmittel zu schützen, kannst du ein großes Bettlaken oder eine Picknickdecke unterlegen.
🌸 Noch praktischer: Vielleicht hast du auch eine ältere Matte, die du zu deiner Outdoormatte ernennen kannst.
🌸 Wenn es doch mal nötig ist: Viele Yogamatten lassen sich in der Waschmaschine waschen. Bitte genau auf die Produkthinweise achten, die neuen Matten beiliegen oder online bei der Produktbeschreibung nachlesbar sind.